Blutegeltherapie

Kleines Tier – mit großer Wirkung! Die Blutegeltherapie gehört zu den so genannten Ausleitungsverfahren, das bedeutet die „Entgiftung“ des Körpers von überflüssigen und schädlichen Entzündungsstoffen und Stoffwechselendprodukten.

Der Blutegelbiss ist für den Hund nicht schmerzhaft; er fühlt sich vergleichsweise an wie ein Mückenstich. Während des Saugvorgangs gibt der Blutegel durch seinen Speichel wichtige Wirkstoffe und Enzyme ab, die u.a. entzündungshemmend, schmerzlindernd, immunisierend und lymphstromanregend sind. Das im Speichel enthaltene Hirudin wirkt ebenfalls gerinnungshemmend, so dass die Bissstelle noch mehrere Stunden leicht nachbluten kann. Dies ist aber gewünscht und wirkt entstauend, entschlackend und stoffwechselanregend.


Anwendungsgebiete der Blutegeltherapie sind:

Arthritis

Arthrose

Ellenbogengelenksdysplasien

Hüftgelenksdysplasie

Spondylose / Spondylarthrose

Bandscheibenvorfälle

akute und chronische Erkrankungen


Die Blutegeltherapie ist nahezu nebenwirkungsfrei, weil innere Organe wie Leber, Nieren, Magen und Herz nicht belastet werden. Dadurch eignet sie sich hervorragend für ältere und alte Tiere. Eine Behandlung kann eine Schmerzfreiheit von mehreren Monaten bewirken.
Ich verwende ausschließlich medizinische Blutegel. Die Behandlungsdauer ist abhängig von der Saugintensität der Egel, sie kann bis zu zwei Stunden in Anspruch nehmen.